12. Juli 2023

Risikomanagement: Was versteht man darunter?

Egal ob Start-Up oder alteingesessenes Unternehmen: Sie alle sollten sich unbedingt mit den Vorteilen und den Details eines verlässlichen Risikomanagements auseinandersetzen. Immerhin ist es auf der Basis der entsprechenden Ergebnisse möglich, weitere Schritte zu planen und fundierte Entscheidungen zu treffen.

Was ist Risikomanagement?

Ein funktionierendes Risikomanagement hilft einem Unternehmen dabei, sich mit der Tragweite von Risiken in den unterschiedlichsten Bereichen auseinanderzusetzen. Oder anders: Wer sich darüber bewusst ist, mit welchen Risiken er konfrontiert werden kann, kann diesen oft noch ein wenig besser vorbeugen. Die meisten Firmen haben ihr Risikomanagement in ihr Qualitätsmanagement integriert.

Wer die Vorteile eines effektiven Risikomanagements für sich nutzt, kann unter anderem von optimierten Prozessen und Innovationen im Bereich der Produktentwicklung profitieren. Doch es geht nicht nur darum, sich mit dem berühmten „Was wäre wenn…?“-Gedanken auseinanderzusetzen, sondern auch darum, das Potenzial des eigenen Unternehmens für sich zu nutzen.

Unternehmen, die hier besonders modern arbeiten möchten, haben auch die Möglichkeit, auf die Vorzüge einer Risikomanagement-Software zu setzen. Ab einer bestimmten Unternehmensgröße ist es sogar vorgeschrieben, hier tätig zu werden.

Rechtliche Grundlagen

Ob Aktivitäten im Bereich Risikomanagement lediglich „nice to have“ oder sogar vorgeschrieben sind, unterscheidet sich vor allem anhand der Unternehmensgröße. Seit dem 01.01.2023 gilt, dass Unternehmen, die mehr als 3.000 Mitarbeiter beschäftigen, die Risiken im Zusammenhang mit Lieferketten analysieren müssen.

Die Vorgaben werden zum 01.01.2024 noch weiter verschärft. Ab diesem Zeitpunkt gelten die Regelungen dann sogar schon für Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten. Alle Infos hierzu finden sich im Lieferkettengesetz.

Der Sinn, der sich hinter der Vorgabe eines Risikomanagements verbirgt, ist weitaus tiefgreifender als es im ersten Moment den Anschein haben mag. Auf Basis der entsprechenden Regelungen sollen unter anderem die Rechte von Arbeitnehmern geschützt werden. Zudem ist das Risikomanagement auch ein wichtiger Bestandteil verschiedener ISO-Normen.

Risikomanagement und Forderungsmanagement

Wenn ein Schuldner seine Rechnungen nicht zahlt, kann dies ärgerlich sein. Wird eine Rechnung nicht bezahlt, kann das Unternehmen des Gläubigers finanzielle Probleme bekommen. Daher ist es besonders wichtig, das Risikomanagement auch mit dem Forderungsmanagement zu verbinden. Oft geschieht dies auf der Basis einschlägiger Tools und Methoden. Bei Zahlungsverzug sollten Sie sich schnell um das Mahnwesen kümmern und gegebenenfalls ein Inkasso beauftragen. So stellen Sie sicher, dass Sie Ihr Geld bekommen und Ihre eigenen Rechnungen weiterhin bezahlen können. Es ist sinnvoll, Forderungen und Risiken zusammen zu verwalten, um einen möglichst einfachen Forderungseinzug zu gewährleisten.

Ein umfangreiches Risikomanagement kann mehrere Maßnahmen umfassen. Dazu kann es beispielsweise gehören, einen neuen Kunden zunächst auf seine Zahlungsfähigkeit hin zu überprüfen. Zudem können Sie auch auf Vorkasse bestehen. Beim Risikomanagement-Prozess handelt es sich um eine kontinuierliche Entwicklung. Letztendlich hat auch die Corona-Pandemie bewiesen, dass sich Risiken für Unternehmen immer wieder verändern können. Dann gilt es, die Situation neu zu bewerten.

Bildnachweise: Headerbild © AdobeStock_212817497, Gajus

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