28. Januar 2025

Nicht rechtzeitige Zahlung vermeiden – Effizientes Forderungsmanagement mit paywise

Eine nicht rechtzeitige Zahlung kann für Unternehmen jeder Größe zur ernsthaften Belastung werden. Dieser umfassende Ratgeber zeigt, wie Sie durch professionelles Forderungsmanagement Zahlungsausfälle vermeiden und ausstehende Forderungen effektiv eintreiben können. Von rechtlichen Grundlagen über präventive Maßnahmen bis hin zur Durchführung des Mahnverfahrens erfahren Sie, wie paywise Sie mit digitalem Inkasso und strukturiertem Mahnprozess unterstützt. Handeln Sie frühzeitig – je schneller Sie reagieren, desto höher sind die Erfolgsaussichten bei der Forderungsbeitreibung.

Das Wichtigste im Überblick:

  • Zahlungsverzug: Eine nicht rechtzeitige Zahlung kann bereits 30 Tage nach Rechnungsstellung eintreten und erhebliche rechtliche sowie finanzielle Konsequenzen nach sich ziehen. Die rechtlichen Rahmenbedingungen ermöglichen es Unternehmen, schnell und effektiv auf Zahlungsversäumnisse zu reagieren.
  • Präventive Maßnahmen: Durch effektives Forderungsmanagement und frühzeitige Bonitätsprüfungen lassen sich Zahlungsausfälle vermeiden. Ein strukturiertes Mahnwesen und professionelles Liquiditätsmanagement bilden dabei die Grundlage für eine gesunde Unternehmensfinanzierung.
  • Professionelle Unterstützung: paywise bietet digitales Inkasso für Unternehmen jeder Größe, um ausstehende Forderungen schnell und effizient einzutreiben. Mit unserem digitalen System und einem klar strukturierten Mahnprozess unterstützen wir Sie bei der Beitreibung offener Forderungen.

Eine nicht rechtzeitige Zahlung kann schnell zu Liquiditätsproblemen führen. Unternehmen müssen daher proaktiv handeln, um Zahlungsausfälle zu minimieren. Ein effektives Forderungsmanagement hilft Ihnen, ausstehende Rechnungen zeitnah einzutreiben. In diesem Ratgeber erfahren Sie, welche rechtlichen Schritte Ihnen zur Verfügung stehen und wie paywise Sie mit digitalem Inkasso unterstützt. 

Nicht rechtzeitige Zahlung – Ursachen, Risiken & Lösungen

Für Unternehmen jeder Größe stellt eine nicht rechtzeitige Zahlung eine besondere Herausforderung dar. Von kleinen Handwerksbetrieben bis hin zu großen Konzernen – ausbleibende Zahlungen können die Liquidität erheblich belasten und im schlimmsten Fall sogar die Existenz bedrohen. Die Gründe für nicht rechtzeitige Zahlungen sind vielfältig: Von einfacher Vergesslichkeit über temporäre Liquiditätsengpässe bis hin zu systematischer Zahlungsverweigerung. Umso wichtiger ist es, die rechtlichen Rahmenbedingungen zu kennen und professionell zu handeln.

Ein professionelles Forderungsmanagement beginnt bereits vor dem eigentlichen Geschäftsabschluss. Die Prüfung der Bonität potenzieller Geschäftspartner, klare Zahlungsvereinbarungen und ein strukturiertes Mahnwesen bilden die Grundlage für ein erfolgreiches Liquiditätsmanagement. Dabei gilt: Je früher Sie auf eine nicht rechtzeitige Zahlung reagieren, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Beitreibung der offenen Forderungen.

Nicht rechtzeitige Zahlung – Ab wann tritt Zahlungsverzug ein?

Die rechtliche Situation bei nicht rechtzeitiger Zahlung ist im Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) klar geregelt. Dabei ist es wichtig zu verstehen, wann genau ein Zahlungsverzug eintritt und welche Konsequenzen sich daraus ergeben:

  • Automatischer Verzug nach 30 Tagen: Bei Geschäften zwischen Unternehmen tritt der Zahlungsverzug automatisch 30 Tage nach Zugang der Rechnung ein. Dies gilt allerdings nur im B2B-Bereich.
  • Verbraucherschutz beachten: Bei Geschäften mit Verbrauchern muss in der Rechnung ausdrücklich auf die 30-Tage-Frist und die Folgen einer nicht rechtzeitigen Zahlung hingewiesen werden. Dies ist eine wichtige Voraussetzung für den Eintritt des Verzugs.
  • Sofortiger Verzug bei Kalenderdatum: Wurde ein konkretes Zahlungsdatum vereinbart, tritt der Verzug bereits mit Überschreitung dieses Datums ein – ganz ohne weitere Mahnung.
  • Verzug durch Mahnung: Eine Mahnung führt unmittelbar zum Zahlungsverzug, sofern die Forderung fällig und die Leistung möglich ist.

Die Konsequenzen einer nicht rechtzeitigen Zahlung sind für den Schuldner weitreichend:

  • Verzugszinsen: Es fallen gesetzliche Verzugszinsen an – bei Verbrauchern 5 Prozentpunkte, bei Unternehmen sogar 9 Prozentpunkte über dem Basiszinssatz.
  • Mahnkosten: Die Kosten für das Mahnwesen können dem säumigen Zahler in Rechnung gestellt werden.
  • Verzugsschaden: Weitere Kosten, die durch die nicht rechtzeitige Zahlung entstehen, können als Schadenersatz geltend gemacht werden.

Präventive Maßnahmen gegen nicht rechtzeitige Zahlung – So schützen Sie Ihr Unternehmen

Ein effektives Forderungsmanagement beginnt lange vor der ersten nicht rechtzeitigen Zahlung. Durch gezielte präventive Maßnahmen können Sie das Risiko von Zahlungsausfällen deutlich reduzieren:

Abschlagszahlungen vereinbaren: Besonders bei größeren Projekten oder längerfristigen Geschäftsbeziehungen empfiehlt sich die Vereinbarung von Teilzahlungen. Dies minimiert das Risiko hoher Außenstände und verbessert Ihre Liquiditätsplanung.

Bonitätsprüfung vor Geschäftsabschluss: Eine gründliche Überprüfung der Zahlungsfähigkeit potenzieller Geschäftspartner ist der erste Schritt zur Vermeidung von Zahlungsausfällen. Nutzen Sie dafür professionelle Auskunfteien und verfügbare Wirtschaftsinformationen.

Klare Zahlungsvereinbarungen: Definieren Sie präzise Zahlungsbedingungen bereits bei Vertragsabschluss. Legen Sie fest:

  • Konkrete Zahlungsfristen mit Kalenderdatum
  • Mögliche Ratenzahlungsvereinbarungen
  • Konsequenzen bei nicht rechtzeitiger Zahlung
  • Verzugszinsen und Mahngebühren

Professionelle Rechnungsstellung: Die korrekte Rechnungsstellung ist entscheidend für das spätere Mahnwesen. Achten Sie auf:

  • Vollständige Angaben gemäß Umsatzsteuergesetz
  • Eindeutige Rechnungsnummer
  • Klare Leistungsbeschreibung
  • Bei Verbrauchern: Hinweis auf die 30-Tage-Frist

Diese präventiven Maßnahmen bilden die Grundlage für ein erfolgreiches Forderungsmanagement. Im digitalen Zeitalter stehen Ihnen dabei moderne Tools zur Verfügung, die diese Prozesse automatisieren und vereinfachen können.

Professionelle Unterstützung bei nicht rechtzeitiger Zahlung – Ihr Partner paywise

Eine nicht rechtzeitige Zahlung belastet nicht nur Ihre Liquidität, sondern kostet auch wertvolle Zeit und Ressourcen. Mit paywise haben Sie einen Partner an Ihrer Seite, der Ihnen das gesamte Forderungsmanagement abnimmt. Durch unser digitales Inkassosystem können Sie sich voll und ganz auf Ihr Kerngeschäft konzentrieren, während wir uns um die Beitreibung Ihrer offenen Forderungen kümmern.

Der Prozess bei paywise ist dabei auf Ihre Bedürfnisse ausgerichtet: Sie können Ihre offenen Forderungen per Dateiupload, E-Mail oder über eine Datenschnittstelle übermitteln. Nach der Übermittlung übernimmt paywise den kompletten Mahnprozess. Dies beginnt mit der ersten Kontaktaufnahme zum Schuldner und umfasst alle weiteren notwendigen Schritte zur Forderungsbeitreibung.

Die Erfahrung zeigt: Je früher ein professionelles Inkassounternehmen wie paywise eingeschaltet wird, desto höher sind die Chancen auf eine erfolgreiche Beitreibung. Besonders bei Forderungen, die weniger als 60 Tage ausstehen, sind die Erfolgsaussichten deutlich besser als bei älteren Forderungen.

Der paywise Inkassoprozess bei nicht rechtzeitiger Zahlung – Modern und effektiv

Bei nicht rechtzeitiger Zahlung bietet paywise einen modernen und digitalen Inkassoprozess, der speziell auf die Bedürfnisse heutiger Unternehmen zugeschnitten ist. Der Prozess beginnt denkbar einfach: Sie laden Ihre offene Rechnung als PDF-Datei in unserem System hoch – so unkompliziert wie das Anhängen einer E-Mail. Unser intelligentes System erkennt automatisch alle relevanten Informationen aus Ihrer Rechnung, sodass Sie keine Zeit mit dem manuellen Ausfüllen von Formularen verschwenden müssen.

Nach dem Upload beginnt unser Team umgehend mit der Bearbeitung. Innerhalb von wenigenStunden prüfen wir Ihre Unterlagen und bestätigen Ihnen den Auftrag per E-Mail. Noch am selben Tag nach erfolgreicher Prüfung versenden wir die erste Zahlungsaufforderung an Ihren Schuldner. Dabei setzen wir zunächst auf einen kundenorientierten Ansatz: Um Ihrem Schuldner die Begleichung zu erleichtern, verzichten wir in dieser Phase auf die vollen Inkassogebühren.

Bleibt die erste Zahlungsaufforderung ohne Erfolg, intensivieren wir unsere Bemühungen durch:

  • Aufklärung über rechtliche Konsequenzen und mögliche zusätzliche Kosten
  • Angebot individueller Zahlungslösungen wie Ratenzahlungsvereinbarungen
  • Kommunikation über verschiedene Kanäle für optimale Erreichbarkeit

Sollte auch dies nicht zum gewünschten Erfolg führen, leiten wir das gerichtliche Mahnverfahren ein. Dabei übernehmen wir für Sie den kompletten rechtlichen Prozess – von der Beantragung des Mahnbescheids bis hin zur Zwangsvollstreckung. Unsere spezialisierten Partnerkanzleien stehen bereit, um Ihre Interessen auch vor Gericht professionell zu vertreten.

Häufig gestellte Fragen

Ab wann gilt eine Zahlung rechtlich als nicht rechtzeitig?

Eine Zahlung gilt als nicht rechtzeitig, wenn sie nach dem vereinbarten Zahlungsziel erfolgt. Im B2B-Bereich tritt der Verzug automatisch 30 Tage nach Rechnungszugang ein. Bei Verbrauchern muss auf diese Frist ausdrücklich hingewiesen werden. Bei einem fest vereinbarten Zahlungsdatum tritt der Verzug direkt mit dessen Überschreitung ein.

Muss ich bei nicht rechtzeitiger Zahlung drei Mahnungen verschicken?

Nein, rechtlich ist keine bestimmte Anzahl von Mahnungen vorgeschrieben. Eine Mahnung reicht aus, um den Verzug zu begründen. Aus kundenfreundlicher Sicht kann eine Zahlungserinnerung vor der ersten Mahnung sinnvoll sein.

Was genau passiert bei einem Inkassoverfahren?

Ein Inkassoverfahren beginnt, wenn ein Unternehmen eine offene Forderung an uns übergibt. Wir starten zunächst mit einer kundenfreundlichen ersten Zahlungsaufforderung. Bleibt diese erfolglos, folgt eine zweite Mahnung mit Hinweis auf rechtliche Konsequenzen. Führt auch dies nicht zum Erfolg, leiten wir das gerichtliche Mahnverfahren ein und führen anschließend die Zwangsvollstreckung durch. Der gesamte Prozess wird dabei digital überwacht und Sie werden kontinuierlich über alle Entwicklungen informiert.

Wer trägt die Kosten des Inkassoverfahrens?

Bei berechtigten und unbestrittenen Forderungen hat Ihr Schuldner sämtliche Kosten des Inkassoverfahrens zu tragen, sowohl außergerichtlich als auch gerichtlich. Alle Kosten des Forderungsmanagements muss Ihr säumiger Schuldner bezahlen.

Wir als Inkassounternehmen erhalten erst eine Vergütung, wenn der Schuldner nach unserer Beauftragung ganz oder teilweise an Sie oder uns zahlt. Wir werten also auch Direktzahlungen als Erfolg unserer Inkassotätigkeit. Das heißt im Umkehrschluss aber auch, wenn wir kein Geld für Sie einziehen, erhalten wir von Ihnen auch keine Zahlung auf unsere Vergütung. Dies gilt auch dann, wenn wir die Forderung nicht eintreiben können, zum Beispiel weil Ihr Schuldner insolvent ist.

Gegebenenfalls kann es sein, dass Sie Auslagen für das Mahngericht oder Zwangsvollstreckungskosten leisten müssen. Hierfür können wir Vorschüsse verlangen. Bei Forderungen unter 500 Euro fallen für das Mahngericht in der Regel 36 Euro Gerichtskostenvorschuss an. Für jede Zwangsvollstreckungsmaßnahme müssen Sie mit weiteren 40 bis 120 Euro rechnen. Auch diese Auslagen und Vorschüsse muss Ihr Schuldner vollständig erstatten. Da hier jedoch ein gewisses Ausfallrisiko besteht, schauen wir vor kostenauslösenden Maßnahmen immer in die Schufa. Sollten dort für den Schuldner Negativmerkmale hinterlegt sein, können Sie das Inkassoverfahren kostenfrei abbrechen.

Alles weitere finden Sie in unseren AGB und unter Kosten.

Kommt es zum Bestreiten im laufenden Inkassoprozess, versuchen wir natürlich, für Sie eine Lösung mit Ihrem Schuldner zu finden und vermitteln im Zweifelsfall eine Partnerkanzlei für Ihre Vertretung im streitigen Verfahren. 

Wie lange dauert ein Inkassoverfahren durchschnittlich?

Die Dauer eines Inkassoverfahrens variiert je nach Fall. Oft führt bereits unsere erste Zahlungsaufforderung innerhalb von Tagen zum Erfolg. Bei einem gerichtlichen Mahnverfahren rechnen Sie mit 5 bis 6 Wochen bis zum Vollstreckungsbescheid, sofern kein Widerspruch eingelegt wird. Die Zwangsvollstreckung kann ebenfalls einige Wochen oder Monate in Anspruch nehmen. Wichtig zu wissen: Eine titulierte Forderung ist 30 Jahre lang vollstreckbar.

Was passiert, wenn mein Schuldner nicht zahlen kann?

In diesem Fall bieten wir faire Ratenzahlungsvereinbarungen an, die auf die finanzielle Situation Ihres Schuldners abgestimmt sind. Ist auch dies nicht möglich, nehmen wir Ihre Forderung in unsere Langzeitüberwachung auf. Durch regelmäßige Bonitätsprüfungen erkennen wir, wenn sich die wirtschaftliche Situation Ihres Schuldners verbessert.

Wie übergebe ich eine offene Forderung an paywise?

Die Übergabe gestaltet sich denkbar einfach: Laden Sie Ihre Rechnung als PDF in unserem System hoch oder nutzen Sie eine unserer Schnittstellen zu gängigen Buchhaltungssystemen wie Lexoffice, Sevdesk oder FastBill. Unser System erkennt automatisch alle relevanten Informationen, und Sie erhalten innerhalb von 12 Stunden eine Auftragsbestätigung.Zusätzlich besteht die Möglichkeit der Auftragsübergabe der Excel-Datei (CSV) oder Rest-API (Schnittstelle).

Wie werde ich über den Fortschritt meines Falles informiert?

In Ihrem persönlichen Login-Bereich können Sie jederzeit den aktuellen Status Ihrer Forderungen einsehen. Zusätzlich erhalten Sie automatische Benachrichtigungen zu wichtigen Entwicklungen. Unser digitales System gewährleistet dabei vollständige Transparenz über alle Maßnahmen.

Was kann ich präventiv gegen nicht rechtzeitige Zahlung tun?

Empfehlenswert sind klare Zahlungsvereinbarungen, professionelle Rechnungsstellung und regelmäßige Bonitätsprüfungen. Auch Abschlagszahlungen bei größeren Projekten können das Risiko minimieren.

Wie hoch sind die Erfolgsaussichten bei einem Inkassoverfahren?

Die Erfolgsaussichten hängen von verschiedenen Faktoren ab, insbesondere von der Bonität des Schuldners. Durch unseren systematischen Ansatz, der rechtliche Expertise mit digitaler Innovation verbindet, maximieren wir die Chancen auf eine erfolgreiche Forderungsdurchsetzung. Bei unbestrittenen Forderungen erreichen wir in vielen Fällen bereits durch unsere erste Zahlungsaufforderung eine Regulierung.

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